Freitag, 19. Oktober 2007
It's been a long time...
...since I updated my blog.
Ich weiß, ich weiß. Ich habe in den letzten Wochen diese schöne Webseite ein wenig vernachlässigt. Die Arbeit hier am College lässt nicht wirklich viel Spielraum für Nebenaktivitäten. Aber ich gelobe Besserung.
Hier also ein paar Eindrücke von meinem neuen Zuhause.
Ich wohne und arbeite am wunderschönen Juniata College in Huntingdon.
Huntingdon ist eine nette, amerikanische Kleinstadt inmitten des wunderschönen Staates Pennsylvania. Wer hier das Großstadtleben erwartet, wird leider enttäuscht. Um ehrlich zu sein, hat Huntingdon nämlich eher das Flair von Hennef als von Chicago. Aber mir gefällt's. Einen großen Kulturschock musste ich daher nicht über mich ergehen lassen. Man hat eigentlich alles was man so zum (Über-)Leben braucht. Walmart, 'ne 24h-Tankstelle und drei bis vier Kneipen, die von der Atmosphäre ein bißchen an das heimische Sperl erinnern... Und auch die Gegend ist wirklich nett. Innerhalb von wenigen Minuten ist man eins mit der Natur und kann von den hiesigen Cliffs die wunderschöne Gegend bewundern.
Da ich hier als VLI (= Visiting Language Instructor) arbeite, bin ich im Department of World Languages im Humanities Building untergebracht. Ein netter kleiner Bau, der sowohl die Unterrichtsräume als auch die Büros beherbergt.
Nicht ganz so nett, wie das für Millionen von Dollar neugebaute von Liebig-Gebäude der Naturwissenschaften, aber immerhin.
Da ich hier offiziell als Professor geführt werde, darf ich auch ein Büro mein Eigen nennen. Mit Sprechstunden und allem Drum und Dran...
Die Unterkunft während der ersten zwei bis drei Wochen war ein wenig sporadisch. Eigentlich sollte ich mit meinem Kollegen im Haus der Teaching Assistants wohnen. Da ich dieses Jahr aber der einzige männliche Lehrer bin, bestanden anfänglich einige Bedenken bezüglich des Zusammenlebens von Männlein und Weiblein. Deswegen wurde ich zunächst in der schönen Terrace Hall untergebracht, einem netten Studentenwohnheim. Ich hatte mein eigenes Zimmer...
... musste aber jeden Morgen zum pinkeln und duschen Schlange stehen, da die Badezimmer auf den Fluren waren. Mittlerweile bin ich aber zu meinen Kolleginnen in das Haus umgezogen (Bilder folgen) und genieße den Luxus eines eigenen Badezimmers.
Wo wir grade von den Kolleginnen sprechen... Ich nutze die Gelegenheit, um mal einige meiner Kolleginnen und Freunde vorzustellen. Da wären zunächst Rebeca (links) und Herlinda.
Beide mit dem Unterrichten von Spanisch betraut. Rebeca ist nicht nur meine Fulbright-Kollegin aus dem spanischen Sevilla, sondern ganz nebenbei auch meine Mitbewohnerin. Herlinda hingegen kommt aus Texas und entwickelte sich in den letzten Wochen zu einer Art Adoptivmama für mich. Aber dazu später mehr.
Desweiteren wären da Amanda (links) und Olga...
Amanda ist eine waschechte Amerikanerin. Sie ist fertig mit ihrem Französischstudium hier am Juniata Collge und weilt zur Zeit im französischen Nices. In den Wochen, die wir hier zusammen verbrachten, mutierte sie aber zu einer guten Freundin und kleinen Schwester. Neben Amanda ist meine russische FLTA-Kollegin Olga zu sehen. Sie kommt aus dem Ural und bewohnt das Haus mit Rebeca und mir. Hinzu kommt noch Todd...
Frisch aus Japan wiedergekommen, bereichert er meinen alltäglichen Trott um ein Vielfaches: Er ist immer für einen Spaß (und Drink) zu haben und kommt mit den beklopptesten Ideen daher... Aber in den nächsten Wochen werde ich darauf noch näher eingehen.
Ich werde jetzt mal wieder an die Arbeit, da morgen das nächste Exam für mich ansteht. Ich hoffe, ich komme bald wieder dazu, euch über mein Leben auf dem Laufenden zu halten...
So long,
euer Dave
Ich weiß, ich weiß. Ich habe in den letzten Wochen diese schöne Webseite ein wenig vernachlässigt. Die Arbeit hier am College lässt nicht wirklich viel Spielraum für Nebenaktivitäten. Aber ich gelobe Besserung.
Hier also ein paar Eindrücke von meinem neuen Zuhause.
Ich wohne und arbeite am wunderschönen Juniata College in Huntingdon.
Huntingdon ist eine nette, amerikanische Kleinstadt inmitten des wunderschönen Staates Pennsylvania. Wer hier das Großstadtleben erwartet, wird leider enttäuscht. Um ehrlich zu sein, hat Huntingdon nämlich eher das Flair von Hennef als von Chicago. Aber mir gefällt's. Einen großen Kulturschock musste ich daher nicht über mich ergehen lassen. Man hat eigentlich alles was man so zum (Über-)Leben braucht. Walmart, 'ne 24h-Tankstelle und drei bis vier Kneipen, die von der Atmosphäre ein bißchen an das heimische Sperl erinnern... Und auch die Gegend ist wirklich nett. Innerhalb von wenigen Minuten ist man eins mit der Natur und kann von den hiesigen Cliffs die wunderschöne Gegend bewundern.
Da ich hier als VLI (= Visiting Language Instructor) arbeite, bin ich im Department of World Languages im Humanities Building untergebracht. Ein netter kleiner Bau, der sowohl die Unterrichtsräume als auch die Büros beherbergt.
Nicht ganz so nett, wie das für Millionen von Dollar neugebaute von Liebig-Gebäude der Naturwissenschaften, aber immerhin.
Da ich hier offiziell als Professor geführt werde, darf ich auch ein Büro mein Eigen nennen. Mit Sprechstunden und allem Drum und Dran...
Die Unterkunft während der ersten zwei bis drei Wochen war ein wenig sporadisch. Eigentlich sollte ich mit meinem Kollegen im Haus der Teaching Assistants wohnen. Da ich dieses Jahr aber der einzige männliche Lehrer bin, bestanden anfänglich einige Bedenken bezüglich des Zusammenlebens von Männlein und Weiblein. Deswegen wurde ich zunächst in der schönen Terrace Hall untergebracht, einem netten Studentenwohnheim. Ich hatte mein eigenes Zimmer...
... musste aber jeden Morgen zum pinkeln und duschen Schlange stehen, da die Badezimmer auf den Fluren waren. Mittlerweile bin ich aber zu meinen Kolleginnen in das Haus umgezogen (Bilder folgen) und genieße den Luxus eines eigenen Badezimmers.
Wo wir grade von den Kolleginnen sprechen... Ich nutze die Gelegenheit, um mal einige meiner Kolleginnen und Freunde vorzustellen. Da wären zunächst Rebeca (links) und Herlinda.
Beide mit dem Unterrichten von Spanisch betraut. Rebeca ist nicht nur meine Fulbright-Kollegin aus dem spanischen Sevilla, sondern ganz nebenbei auch meine Mitbewohnerin. Herlinda hingegen kommt aus Texas und entwickelte sich in den letzten Wochen zu einer Art Adoptivmama für mich. Aber dazu später mehr.
Desweiteren wären da Amanda (links) und Olga...
Amanda ist eine waschechte Amerikanerin. Sie ist fertig mit ihrem Französischstudium hier am Juniata Collge und weilt zur Zeit im französischen Nices. In den Wochen, die wir hier zusammen verbrachten, mutierte sie aber zu einer guten Freundin und kleinen Schwester. Neben Amanda ist meine russische FLTA-Kollegin Olga zu sehen. Sie kommt aus dem Ural und bewohnt das Haus mit Rebeca und mir. Hinzu kommt noch Todd...
Frisch aus Japan wiedergekommen, bereichert er meinen alltäglichen Trott um ein Vielfaches: Er ist immer für einen Spaß (und Drink) zu haben und kommt mit den beklopptesten Ideen daher... Aber in den nächsten Wochen werde ich darauf noch näher eingehen.
Ich werde jetzt mal wieder an die Arbeit, da morgen das nächste Exam für mich ansteht. Ich hoffe, ich komme bald wieder dazu, euch über mein Leben auf dem Laufenden zu halten...
So long,
euer Dave
wittingmondorf,
19. Okt 07
Hi David,
es lohnt sich tatsächlich täglich nachzusehen, ob du deine Seite aktualisiert hast :-). Heute wars dann soweit, schööön. Langeweile kommt bei dir ja keine auf. Für dich rast die Zeit dann wohl auch nur so dahin, nicht wahr? Bald hast du schon drei Monate von deinem Aufenthalt in den USA vorbei. Ich wünsch dir weiterhin alles Gute und freu mich auf weitere Berichterstattungen.
Liebe Grüße
Inge
es lohnt sich tatsächlich täglich nachzusehen, ob du deine Seite aktualisiert hast :-). Heute wars dann soweit, schööön. Langeweile kommt bei dir ja keine auf. Für dich rast die Zeit dann wohl auch nur so dahin, nicht wahr? Bald hast du schon drei Monate von deinem Aufenthalt in den USA vorbei. Ich wünsch dir weiterhin alles Gute und freu mich auf weitere Berichterstattungen.
Liebe Grüße
Inge