Dienstag, 7. August 2007
Erstes Lebenszeichen...


Hallo zusammen!
Nach einer Woche kommt nun also auch mein erster Blog-Eintrag aus Übersee. Der Weg in die USA gestaltete sich jedoch schon am Frankfurter Flughafen schwieriger als erwartet. Für alle, die in Zukunft einen Trip in die Vereinigten Staaten planen: Die Gepäckbegrenzung von 2 x 23 kg bedeutet nicht automatisch, dass auch 1 x 46 kg Gepäck erlaubt sind. Der nette Check-in-Officer meinte, ich hätte mein Gepäck besser als Luftfracht aufgeben (was mich 500 $ gekostet hätte). Es blieb mir also etwa eine Viertelstunde, um mir eine Lösung einfallen zu lassen. Was macht man? Ab in den nächsten Taschen-Shop und die nächst beste Reisetasche schnappen. Leider war dieser Laden ein Nike-Shop und die Tasche 100 € teuer, aber was will man machen? Hab dann vor dem United Airlines-Schalter meine Boxershorts in aller Öffentlichkeit in die neue Tasche gepackt. Aber das Teil ist echt fesch...

Die weiteren Kontrollen am Flughafen Frankfurt waren jedoch eher lasch. Der Flug selbst, war lang (8 1/2 Stunden) aber sehr ruhig. Hab Shrek 3 gesehen und Pappfrass in mich hineingeschaufelt...
Die Einreise in die USA gestaltete sich auf Grund des starken Südstaatenakzents des Officers akustisch etwas schwieriger, aber alles in allem ging es doch recht ordentlich und flott. Außerhalb des Airports traf mich dann erstmal der Schlag: 32 Grad Celsius und mindestens 75 % Luftfeuchtigkeit machten das Kofferschleppen zur Qual. Denn vom Airport aus ging es dann weiter zum FLTA-Workshop an der University of Notre Dame in South Bend, Indiana.

Dort angekommen, konnte ich nach über 24 h Reise endlich das Zimmer beziehen, das für die nächsten 4 Tage meine Heimat sein sollte.

Leider bescherte mir die dortige Klimaanlage keinen besonders angenehmen Empfang: 16 Grad Zimmertemperatur waren echt zuwenig für einen Jetlag-geplagten Reisenden. Der Workshop, der am folgenden Tag begann, entschädigte hingegen für alle Strapazen. 50 Leute aus aller Herren Länder sowie eine ganze Armada von Professoren machten das Treffen zu einem Riesen-Erlebnis. So viele Leute aus so unterschiedlichen Kulturen, das war echt der Hammer. Hier mal ein kleiner Überblick über die Gruppe.

Es wurde drei Tage lang gut gespeist, gefeiert, Seminare und auch Baseballspiele besucht.

Sogar mit persönlicher Begrüßung...


Am 09.08. ging's dann zurück nach Chicago. Da sitze ich nun und erkunde die Stadt. Leider hat das Youth Hostel eine äußerst miserable Internetverbindung (neben miserablen Zimmern, Toiletten und Duschen), so dass ich über Chicago wahrscheinlich erst berichten kann, wenn ich schon längst in Pennsylvania bin.

Wir werden sehen...
Bis die Tage dann!
Samstag, 4. August 2007
Time to say goodbye...
So, jetzt ist es soweit. Der Tag der Abreise steht kurz bevor. Morgen Mittag geht der Flieger von Frankfurt nach Chicago. Da weiß man schon seit vier Monaten, dass die Reise im August losgeht, aber trotzdem ist man überascht, wie schnell doch die Zeit der Vorbereitung vorbei ist.


Grade eben saß man noch mit den Kollegen bei Fulbright in Berlin und hat über das Programm gesprochen, dass ja noch in ferner Zukunft lag. Und auf einmal steckt man mittendrin...



Dann ist er plötzlich da, der Stress. Bloß nichts vergessen! Visum beantragen, Papierkram erledigen, Hausarbeit zu Ende schreiben und - vor allem - noch rechtzeitig abgeben, Klamotten packen, Akkus laden und und und... Im Zuge der Vorbereitungen hatte ich keinerlei Gelegenheit, mir richtig Gedanken zu meinem Trip zu machen oder irgendwie aufgeregt und nervös zu werden. Ich realisiere nur langsam, was da nun für ein Abenteuer vor mir liegt; dass ich mich morgen in ein anderes Land aufmache und dort die nächsten paar Monate verbringe...

Da tat es gut, vorher bei einer kleinen Party nochmal seine Freunde zu treffen, ein wenig zu feiern und sich persönlich zu verabschieden. Dann fällt der Abschied nicht ganz so schwer. Vielen Dank nochmal, dass ihr da wart, für die lieben Worte und Briefe und Geschenke!


Und sogar die Feuerwehr hat den Weg zu mir gefunden...


Ich werde dann jetzt mal versuchen, mein Hab und Gut in einen Koffer zu quetschen und dabei unter 46 Kilo zu bleiben. Ich melde mich dann aus den Staaten und kann euch dann hoffentlich schon mit meiner dortigen Adresse und anderen Kontaktmöglichkeiten versorgen.

In diesem Sinne... Ich bin dann mal weg!
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Dienstag, 24. Juli 2007
Ja hallo erstmal...
Topic: 'Juli 2007'
Moin Moin,

in etwas mehr als einer Woche ist es nun soweit: dann geht mein Flieger in die Vereinigten Staaten. Um euch über meine Mission als Teaching Assistant auf dem Laufenden zu halten und über Land und Leute, Kuriositäten und den ganz normalen Wahnsinn zu berichten, hab ich mich auch mal unter die Blogger gewagt. Vor allem nachdem Seim mit seinem Blog mit bestem Beispiel voran gegangen ist... Sein Blog ist unter seim.blogger.de zu finden.

In der nächsten Zeit werdet ihr hier also viele Bilder, Geschichten und Neuigkeiten von meinem Aufenthalt in den USA finden. Ihr seid natürlich herzlich eingeladen, Kommentare abzugeben: Ich freue mich über jedes Lebenszeichen aus good ol' Germany...

Viel Spaß und so long,

Euer Dave