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Mittwoch, 12. September 2007
Mittwoch, 12. September 2007
Chicago IV
Nach einigen sehr anstrengenden und arbeitsreichen Tagen komme ich nun endlich dazu, meinen Blog zu aktualisieren. Bin ja noch einige Bilder aus Chicago schuldig... Denn was wäre ein Chicago-Trip ohne die Sehenswürdigkeiten? Also wurde in den sieben Tagen in der windy city auch das komplette Touristenprogramm durchgezogen. Zunächst ging es mit der "El" downtown.
Von dort aus erkundete ich dann die berühmte Magnificent Mile, eine überaus beeindruckende Einkaufsstraße. Hier findet man alles, was einem ein Loch in den Geldbeutel reißt: Bloomingdale's, Tiffanys, einen Disney Shop, Nordstrom etc... Man muss sich echt zusammenreißen, um der Versuchung zu widerstehen, sein ganzes BafoeG zu verprassen. Die Magnificent Mile führt einen auch über den Chicago River, der sich durch die komplette Stadt erstreckt. Hier war ich mal zur richtigen Zeit am richtigen Ort, da dort Dreharbeiten für Batman 4 (?) stattfanden. Militärhubschrauber flogen durch die Straßenschluchten und überall waren Kameras aufgestellt. Vielleicht kann man es auf dem Bild erkennen...
Die Magnificent Mile führte mich dann weiter zum berühmten Hankock Center.
Von dort aus ging es schnurstracks zum Hard Rock Café, der Pflicht-Sehenswürdigkeit für jeden Rocker. Habe dort erstmal für einen horrenden Preis ein Bierchen getrunken, aber die Präsenz von Rock-Insignien war's dann doch wert. Habe direkt unter dem Bühnenoutfit von Gene Simmons, Bassist von Kiss, gesessen und die Gitarren und Bässe an den Wänden bewundert.
Nach der Stärkung ging's dann direkt weiter zum United Center, der Heimat der Chicago Bulls und somit auch der Basketball-Legende Michael "Air" Jordan. Das United Center liegt ein wenig ausserhalb des Stadtkerns in Harlem. Diesen Teil der Stadt bekommt der gewöhnliche Tourist häufig nicht zu Gesicht. Und es war auch ein bißchen wunderlich, als mir auffiel, das im Bus dorthin plötzlich nur noch Schwarze neben mir saßen. Das obligatorische Foto mit Michael durfte natürlich nicht fehlen...
Wieder in den Stadtkern zurückgekehrt, stattete ich dem Lake Michigan und dem angrenzenden Park einen Besuch ab. Bei bestem Wetter zeigte sich die Skyline von ihrer besten (und auch patriotischsten) Seite...
Der Abend wurde dann auch noch intensiv genutzt. Bei einsetzender Dämmerung ging es hoch hinaus... Auf den Sears Tower, einst das höchste Gebäude der Welt. Die Aufzüge fahren in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit dem Himmel entgegen und der Druck auf den Ohren (wie beim Fliegen) machte manchem zu schaffen. Dafür entschädigt der Ausblick vom Skydeck für alles. Man kann von dort aus die gesamte Stadt überblicken und bei guten Wetter sogar über die Staatsgrenzen von Illinois hinaus. Die einsetzende Dunkelheit und die Straßenbeleuchtung machen das beeindruckende Bild perfekt. Man ist einfach nur sprachlos. Aber seht selbst...
Wieder festen Boden unter den Füßen wurde dann der letzte Abend in Chicago mit meinen Kollegen begossen. Haben in der Nähe des Youth Hostels unser Herz an das Hamilton's verloren, eine Bar mit netten Bedienungen und einem sympathisch-ranzigen Flair. Jeder der das Hennefer Sperl kennt, weiß was ich meine... Nachos und Bier dienten als Stärkung für die Weiterreise nach Huntingdon am nächsten Tag.
Der nächste Tag begann dann schon morgens um sechs. Um die Rush hour zu vermeiden nahm ich das Taxi zum Flughafen recht früh. 20 Minuten später und 40 Dollar ärmer stand ich dann am Flughafen und war bereit, meine Reise anzutreten. Doch wenn ich eines nicht kann, dann ist es, vernünftig zu packen. Das Übergewicht meiner Koffer zwang mich erneut zum Umpacken in aller Öffentlichkeit. Das entwickelt sich langsam zu einem Fetisch... Die (übertriebenen) Sicherheitskontrollen waren da das kleinere Problem. Der Flug nach Washington D.C. war dann auch sehr angenehm. Von dort aus ging es dann mit einer kleinen Propellermaschine weiter nach State College, Pennsylvania. Der Flug war eher ruckelig und beängstigend und ich verbrachte die 40 Minuten damit, mein bisheriges Leben vor meinem inneren Auge Revue passieren zu lassen. Am Flughafen angekommen stellte ich dann fest, dass einer meiner Koffer fehlte (natürlich ausgerechnet der mit dem Kulturbeutel). Auf die Frage, wo das gute Stück den abgeblieben ist, antwortete der zuständige Airline-Officer nur lapidar: "Bei kleinen Flugzeugen und großen Gepäckstücken heißt es halt oftmals: Koffer oder Passagier!" Da hab ich ja nochmal Glück gehabt... Jedenfalls bin ich gut in Huntingdon angekommen und werde euch in den nächsten Tagen mehr über meine neue Heimat berichten.
So long,
euer
Von dort aus erkundete ich dann die berühmte Magnificent Mile, eine überaus beeindruckende Einkaufsstraße. Hier findet man alles, was einem ein Loch in den Geldbeutel reißt: Bloomingdale's, Tiffanys, einen Disney Shop, Nordstrom etc... Man muss sich echt zusammenreißen, um der Versuchung zu widerstehen, sein ganzes BafoeG zu verprassen. Die Magnificent Mile führt einen auch über den Chicago River, der sich durch die komplette Stadt erstreckt. Hier war ich mal zur richtigen Zeit am richtigen Ort, da dort Dreharbeiten für Batman 4 (?) stattfanden. Militärhubschrauber flogen durch die Straßenschluchten und überall waren Kameras aufgestellt. Vielleicht kann man es auf dem Bild erkennen...
Die Magnificent Mile führte mich dann weiter zum berühmten Hankock Center.
Von dort aus ging es schnurstracks zum Hard Rock Café, der Pflicht-Sehenswürdigkeit für jeden Rocker. Habe dort erstmal für einen horrenden Preis ein Bierchen getrunken, aber die Präsenz von Rock-Insignien war's dann doch wert. Habe direkt unter dem Bühnenoutfit von Gene Simmons, Bassist von Kiss, gesessen und die Gitarren und Bässe an den Wänden bewundert.
Nach der Stärkung ging's dann direkt weiter zum United Center, der Heimat der Chicago Bulls und somit auch der Basketball-Legende Michael "Air" Jordan. Das United Center liegt ein wenig ausserhalb des Stadtkerns in Harlem. Diesen Teil der Stadt bekommt der gewöhnliche Tourist häufig nicht zu Gesicht. Und es war auch ein bißchen wunderlich, als mir auffiel, das im Bus dorthin plötzlich nur noch Schwarze neben mir saßen. Das obligatorische Foto mit Michael durfte natürlich nicht fehlen...
Wieder in den Stadtkern zurückgekehrt, stattete ich dem Lake Michigan und dem angrenzenden Park einen Besuch ab. Bei bestem Wetter zeigte sich die Skyline von ihrer besten (und auch patriotischsten) Seite...
Der Abend wurde dann auch noch intensiv genutzt. Bei einsetzender Dämmerung ging es hoch hinaus... Auf den Sears Tower, einst das höchste Gebäude der Welt. Die Aufzüge fahren in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit dem Himmel entgegen und der Druck auf den Ohren (wie beim Fliegen) machte manchem zu schaffen. Dafür entschädigt der Ausblick vom Skydeck für alles. Man kann von dort aus die gesamte Stadt überblicken und bei guten Wetter sogar über die Staatsgrenzen von Illinois hinaus. Die einsetzende Dunkelheit und die Straßenbeleuchtung machen das beeindruckende Bild perfekt. Man ist einfach nur sprachlos. Aber seht selbst...
Wieder festen Boden unter den Füßen wurde dann der letzte Abend in Chicago mit meinen Kollegen begossen. Haben in der Nähe des Youth Hostels unser Herz an das Hamilton's verloren, eine Bar mit netten Bedienungen und einem sympathisch-ranzigen Flair. Jeder der das Hennefer Sperl kennt, weiß was ich meine... Nachos und Bier dienten als Stärkung für die Weiterreise nach Huntingdon am nächsten Tag.
Der nächste Tag begann dann schon morgens um sechs. Um die Rush hour zu vermeiden nahm ich das Taxi zum Flughafen recht früh. 20 Minuten später und 40 Dollar ärmer stand ich dann am Flughafen und war bereit, meine Reise anzutreten. Doch wenn ich eines nicht kann, dann ist es, vernünftig zu packen. Das Übergewicht meiner Koffer zwang mich erneut zum Umpacken in aller Öffentlichkeit. Das entwickelt sich langsam zu einem Fetisch... Die (übertriebenen) Sicherheitskontrollen waren da das kleinere Problem. Der Flug nach Washington D.C. war dann auch sehr angenehm. Von dort aus ging es dann mit einer kleinen Propellermaschine weiter nach State College, Pennsylvania. Der Flug war eher ruckelig und beängstigend und ich verbrachte die 40 Minuten damit, mein bisheriges Leben vor meinem inneren Auge Revue passieren zu lassen. Am Flughafen angekommen stellte ich dann fest, dass einer meiner Koffer fehlte (natürlich ausgerechnet der mit dem Kulturbeutel). Auf die Frage, wo das gute Stück den abgeblieben ist, antwortete der zuständige Airline-Officer nur lapidar: "Bei kleinen Flugzeugen und großen Gepäckstücken heißt es halt oftmals: Koffer oder Passagier!" Da hab ich ja nochmal Glück gehabt... Jedenfalls bin ich gut in Huntingdon angekommen und werde euch in den nächsten Tagen mehr über meine neue Heimat berichten.
So long,
euer
Samstag, 25. August 2007
Samstag, 25. August 2007
Chicago III
Auch an den weiteren Tagen wurde dann die Metropole erkundet. Zunächst ging es zur berühmten Buckingham Fountain, die vielen bekannt vorkommen könnte. Sie ist im Vorspann der "Schrecklich netten Familie" um Al Bundy zu sehen. Mir schwirrte bei dem Anblick jedenfalls die ganze Zeit "Love and Marriage..." im Kopf rum...
Dann stand das berühmt Navy Pier auf dem Programm, einem der größten Touristenmagneten der Stadt. Von hier aus starten Bootstouren, die einem einen wunderschönen Blick auf die Skyline Chicagos erlauben. Und wer seekrank wird, der kann vom Riesenrad aus Fotos schießen. Ich hab einfach mal beides gemacht...
Am Navy Pier hat Forrest Gump's Freund Bubba sein Versprechen wahr gemacht, ein Shrimps-Restaurant zu eröffnen. Ich packte die Gelegenheit beim Schopf und genehmigte mir erstmal ein prestigeträchtiges Lager. Das Restaurant wird übrigens wirklich von Tom Hanks geführt und die Karte hat wirklich 80 %-Shrimpanteil...
Wie alle großen Metropolen in den USA so hat auch Chicago sein eigenes chinesisches Viertel. Also stattete ich Cermak-Chinatown im Süden der Stadt einen Besuch ab. Es ist schon beeindruckend, wie man plötzlich in eine völlig andere Welt abtaucht, obwohl man nur drei Straßenbahnstationen weiter gefahren ist. Man fühlt sich bei all den chinesischen Restaurants und Läden fast wie in Asien. Mit dem Unterschied, das der Sears Tower im Hintergrund thront...
to be continued...
Dann stand das berühmt Navy Pier auf dem Programm, einem der größten Touristenmagneten der Stadt. Von hier aus starten Bootstouren, die einem einen wunderschönen Blick auf die Skyline Chicagos erlauben. Und wer seekrank wird, der kann vom Riesenrad aus Fotos schießen. Ich hab einfach mal beides gemacht...
Am Navy Pier hat Forrest Gump's Freund Bubba sein Versprechen wahr gemacht, ein Shrimps-Restaurant zu eröffnen. Ich packte die Gelegenheit beim Schopf und genehmigte mir erstmal ein prestigeträchtiges Lager. Das Restaurant wird übrigens wirklich von Tom Hanks geführt und die Karte hat wirklich 80 %-Shrimpanteil...
Wie alle großen Metropolen in den USA so hat auch Chicago sein eigenes chinesisches Viertel. Also stattete ich Cermak-Chinatown im Süden der Stadt einen Besuch ab. Es ist schon beeindruckend, wie man plötzlich in eine völlig andere Welt abtaucht, obwohl man nur drei Straßenbahnstationen weiter gefahren ist. Man fühlt sich bei all den chinesischen Restaurants und Läden fast wie in Asien. Mit dem Unterschied, das der Sears Tower im Hintergrund thront...
to be continued...
Freitag, 24. August 2007
Freitag, 24. August 2007
Chicago II
Nachdem am ersten Abend direkt das Chicagoer Nachtleben ausgestestet wurde, ging es dann in den folgenden Tagen zu den unterschiedlichsten Sehenswürdigkeiten dieser riesigen, atemberaubenden Stadt. Zunächst stand der Lake Michigan auf dem Programm, der nur 5 Minuten vom Hostel entfernt war.
Kaum zu glauben, dass dies wirklich ein See ist. Man sieht Möwen, aber keine Ufer und es beschleicht einen das Gefühl, man stehe an der Nordseeküste. Sowieso kommen einem bei näherer Betrachtung viele Dinge doch recht vertraut vor...
Kaum zu glauben, dass dies wirklich ein See ist. Man sieht Möwen, aber keine Ufer und es beschleicht einen das Gefühl, man stehe an der Nordseeküste. Sowieso kommen einem bei näherer Betrachtung viele Dinge doch recht vertraut vor...
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Donnerstag, 23. August 2007
Endlich angekommen / Chicago I
Hallo zusammen!
Nach etlichen Tagen der Abwesenheit, melde ich mich nun endlich in der virtuellen Welt zurück. Leider gab's einige Startschwierigkeiten in Bezug auf die Internetserver des Colleges, so dass ich erst jetzt dazu komme, den Blog zu aktualisieren. Bin soweit ganz gut in Huntingdon, Pennsylvania angekommen. Das College ist echt schön und alle Leute sind sehr hilfsbereit und unterstützen mich, wo es nur geht. Ich werde in den nächsten Tagen ausführlicher über meine neue Heimat berichten. Zunächst muss ich aber noch einige Eindrücke aus Chicago nachliefern...
Nach dem Workshop in South Bend ging es am 09.08. mit dem Shuttle-Bus wieder zurück nach Chicago. Ohne Dach über'm Kopf und mit reichlich Gepäck standen meine Kollegen (Brigitte, Inga, Helene [alle Deutschland] und Nicolas [Belgien]) und ich am Hauptbahnhof wie bestellt und nicht abgeholt. Eine Bleibe konnte dann mit Hilfe des Internets zum Glück schnell gefunden werden: Das Chicago International Hostel im Norden Chicagos sollte mir für die nächsten fünf Nächte Schutz und Zuflucht bieten. 23,50 $ pro Nacht. Verstopfte bzw. übergelaufene Klos, kaputte Klimaanlage und riesige schwarze Männer mit krassem Südstaaten-Akzent inklusive. Aber auf jeden Fall eine Erfahrung wert...
Nach dem Beziehen des Zimmers ging's dann auch schon zu einer ersten Besichtigungstour in die Stadt: Mit der "El" (= elevated) ab nach Downtown in den "Loop" (weil da die Bahnen im Kreis fahren).
Vorbei am Chicago Theatre...
...zum Millenium Park.
to be continued...
Nach etlichen Tagen der Abwesenheit, melde ich mich nun endlich in der virtuellen Welt zurück. Leider gab's einige Startschwierigkeiten in Bezug auf die Internetserver des Colleges, so dass ich erst jetzt dazu komme, den Blog zu aktualisieren. Bin soweit ganz gut in Huntingdon, Pennsylvania angekommen. Das College ist echt schön und alle Leute sind sehr hilfsbereit und unterstützen mich, wo es nur geht. Ich werde in den nächsten Tagen ausführlicher über meine neue Heimat berichten. Zunächst muss ich aber noch einige Eindrücke aus Chicago nachliefern...
Nach dem Workshop in South Bend ging es am 09.08. mit dem Shuttle-Bus wieder zurück nach Chicago. Ohne Dach über'm Kopf und mit reichlich Gepäck standen meine Kollegen (Brigitte, Inga, Helene [alle Deutschland] und Nicolas [Belgien]) und ich am Hauptbahnhof wie bestellt und nicht abgeholt. Eine Bleibe konnte dann mit Hilfe des Internets zum Glück schnell gefunden werden: Das Chicago International Hostel im Norden Chicagos sollte mir für die nächsten fünf Nächte Schutz und Zuflucht bieten. 23,50 $ pro Nacht. Verstopfte bzw. übergelaufene Klos, kaputte Klimaanlage und riesige schwarze Männer mit krassem Südstaaten-Akzent inklusive. Aber auf jeden Fall eine Erfahrung wert...
Nach dem Beziehen des Zimmers ging's dann auch schon zu einer ersten Besichtigungstour in die Stadt: Mit der "El" (= elevated) ab nach Downtown in den "Loop" (weil da die Bahnen im Kreis fahren).
Vorbei am Chicago Theatre...
...zum Millenium Park.
to be continued...
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