Montag, 26. November 2007
Montag, 26. November 2007
Mission Turkey accomplished...
Ladies and gentlemen, we succeeded!
Die spanisch-deutsche Zusammenarbeit hat Früchte getragen. Das Thanksgiving-Essen war ein voller Erfolg. Die Zubereitung war ein Abenteuer für sich, aber letztendlich haben wir's dann doch geschafft. Das klassische Rezept aus dem Kochbuch für die Füllung des Truthahns wurde den hiesigen Gegebenheiten angepasst: Statt Äpfel wurde Ananas verwendet, statt Kirschen nahmen wir Rosinen, als Sausage ließen wir Hot-Dog-Würstchen durchgehen und anstelle von Portwein musste eine Kanne Bier herhalten. Für diese interessante Zusammenstellung schmeckte das Resultat nicht schlecht... Eine weitere Hürde auf dem Weg zu einem goldbraunen Federvieh stellte unser Herd dar. Es fehlen jegliche Temperaturanzeigen auf den Reglern. D.h. man muss die Temperatur, die man dem Puter gönnt, so Pi mal Daumen abschätzen. Nichtsdestotrotz haben wir es geschafft ein leckeres Essen mit Sweet Potatoes, Mashed Potatoes, Turkey und Pumkin Pie zu zaubern. Im Anschluss daran gab es nach guter alter amerikanischer Tradition American Football im Fernsehen und Bier in der Hand. Was will man(n) mehr...? So schnell der Thanksgiving Break kam, so schnell ist er auch wieder vorbei. Morgen geht's wieder an die Arbeit...
So long,
euer Dave
Die spanisch-deutsche Zusammenarbeit hat Früchte getragen. Das Thanksgiving-Essen war ein voller Erfolg. Die Zubereitung war ein Abenteuer für sich, aber letztendlich haben wir's dann doch geschafft. Das klassische Rezept aus dem Kochbuch für die Füllung des Truthahns wurde den hiesigen Gegebenheiten angepasst: Statt Äpfel wurde Ananas verwendet, statt Kirschen nahmen wir Rosinen, als Sausage ließen wir Hot-Dog-Würstchen durchgehen und anstelle von Portwein musste eine Kanne Bier herhalten. Für diese interessante Zusammenstellung schmeckte das Resultat nicht schlecht... Eine weitere Hürde auf dem Weg zu einem goldbraunen Federvieh stellte unser Herd dar. Es fehlen jegliche Temperaturanzeigen auf den Reglern. D.h. man muss die Temperatur, die man dem Puter gönnt, so Pi mal Daumen abschätzen. Nichtsdestotrotz haben wir es geschafft ein leckeres Essen mit Sweet Potatoes, Mashed Potatoes, Turkey und Pumkin Pie zu zaubern. Im Anschluss daran gab es nach guter alter amerikanischer Tradition American Football im Fernsehen und Bier in der Hand. Was will man(n) mehr...? So schnell der Thanksgiving Break kam, so schnell ist er auch wieder vorbei. Morgen geht's wieder an die Arbeit...
So long,
euer Dave
Donnerstag, 22. November 2007
Donnerstag, 22. November 2007
Happy Thanksgiving alltogether...
Hier und heute wird heute der Truthahn zubereitet. Ja, ihr hört ganz richtig. David wird sich an das 13 Pfund schwere Federviech wagen und es nach guter alter Pilgrim-Tradition zubereiten. Es ist endlich Thanksgiving Break und ich habe endlich Zeit, diesen Blog mal wieder mit Leben zu füllen. Etwas mehr als die Hälfte des ersten Semesters hier am Juniata College liegt hinter mir... Erste Zwischenbilanz? Es gefällt mir nach wie vor super gut hier. Die Arbeit wird zwar von Tag zu Tag mehr - sowohl in den Kursen, die ich unterrichte, als auch in denen die ich selber als Student belege - aber alles ist machbar. Ich komme mit den Kollegen, Studenten und Mitbewohnerinnen sehr gut aus und auch zum Feiern und Freizeit-Genießen bleibt genug Zeit. Ich bin auch schon ein bißchen rumgekommen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten (ich hoffe, die Fotos können in den nächsten Tagen folgen). Einziges Manko: Nach einem wunderbar warmen und sonnigen Herbst kehrt so langsam die fiese Kälte ein in Central Pennsylvania und es wird wettertechnisch ein wenig ungemütlicher... Insofern werde ich es mir jetzt vor dem Herd bequem machen und dem Vogel mal ein Sonnenbad im Backofen gönnen.
Bis die Tage dann...
Bis die Tage dann...
Freitag, 19. Oktober 2007
Freitag, 19. Oktober 2007
It's been a long time...
...since I updated my blog.
Ich weiß, ich weiß. Ich habe in den letzten Wochen diese schöne Webseite ein wenig vernachlässigt. Die Arbeit hier am College lässt nicht wirklich viel Spielraum für Nebenaktivitäten. Aber ich gelobe Besserung.
Hier also ein paar Eindrücke von meinem neuen Zuhause.
Ich wohne und arbeite am wunderschönen Juniata College in Huntingdon.
Huntingdon ist eine nette, amerikanische Kleinstadt inmitten des wunderschönen Staates Pennsylvania. Wer hier das Großstadtleben erwartet, wird leider enttäuscht. Um ehrlich zu sein, hat Huntingdon nämlich eher das Flair von Hennef als von Chicago. Aber mir gefällt's. Einen großen Kulturschock musste ich daher nicht über mich ergehen lassen. Man hat eigentlich alles was man so zum (Über-)Leben braucht. Walmart, 'ne 24h-Tankstelle und drei bis vier Kneipen, die von der Atmosphäre ein bißchen an das heimische Sperl erinnern... Und auch die Gegend ist wirklich nett. Innerhalb von wenigen Minuten ist man eins mit der Natur und kann von den hiesigen Cliffs die wunderschöne Gegend bewundern.
Da ich hier als VLI (= Visiting Language Instructor) arbeite, bin ich im Department of World Languages im Humanities Building untergebracht. Ein netter kleiner Bau, der sowohl die Unterrichtsräume als auch die Büros beherbergt.
Nicht ganz so nett, wie das für Millionen von Dollar neugebaute von Liebig-Gebäude der Naturwissenschaften, aber immerhin.
Da ich hier offiziell als Professor geführt werde, darf ich auch ein Büro mein Eigen nennen. Mit Sprechstunden und allem Drum und Dran...
Die Unterkunft während der ersten zwei bis drei Wochen war ein wenig sporadisch. Eigentlich sollte ich mit meinem Kollegen im Haus der Teaching Assistants wohnen. Da ich dieses Jahr aber der einzige männliche Lehrer bin, bestanden anfänglich einige Bedenken bezüglich des Zusammenlebens von Männlein und Weiblein. Deswegen wurde ich zunächst in der schönen Terrace Hall untergebracht, einem netten Studentenwohnheim. Ich hatte mein eigenes Zimmer...
... musste aber jeden Morgen zum pinkeln und duschen Schlange stehen, da die Badezimmer auf den Fluren waren. Mittlerweile bin ich aber zu meinen Kolleginnen in das Haus umgezogen (Bilder folgen) und genieße den Luxus eines eigenen Badezimmers.
Wo wir grade von den Kolleginnen sprechen... Ich nutze die Gelegenheit, um mal einige meiner Kolleginnen und Freunde vorzustellen. Da wären zunächst Rebeca (links) und Herlinda.
Beide mit dem Unterrichten von Spanisch betraut. Rebeca ist nicht nur meine Fulbright-Kollegin aus dem spanischen Sevilla, sondern ganz nebenbei auch meine Mitbewohnerin. Herlinda hingegen kommt aus Texas und entwickelte sich in den letzten Wochen zu einer Art Adoptivmama für mich. Aber dazu später mehr.
Desweiteren wären da Amanda (links) und Olga...
Amanda ist eine waschechte Amerikanerin. Sie ist fertig mit ihrem Französischstudium hier am Juniata Collge und weilt zur Zeit im französischen Nices. In den Wochen, die wir hier zusammen verbrachten, mutierte sie aber zu einer guten Freundin und kleinen Schwester. Neben Amanda ist meine russische FLTA-Kollegin Olga zu sehen. Sie kommt aus dem Ural und bewohnt das Haus mit Rebeca und mir. Hinzu kommt noch Todd...
Frisch aus Japan wiedergekommen, bereichert er meinen alltäglichen Trott um ein Vielfaches: Er ist immer für einen Spaß (und Drink) zu haben und kommt mit den beklopptesten Ideen daher... Aber in den nächsten Wochen werde ich darauf noch näher eingehen.
Ich werde jetzt mal wieder an die Arbeit, da morgen das nächste Exam für mich ansteht. Ich hoffe, ich komme bald wieder dazu, euch über mein Leben auf dem Laufenden zu halten...
So long,
euer Dave
Ich weiß, ich weiß. Ich habe in den letzten Wochen diese schöne Webseite ein wenig vernachlässigt. Die Arbeit hier am College lässt nicht wirklich viel Spielraum für Nebenaktivitäten. Aber ich gelobe Besserung.
Hier also ein paar Eindrücke von meinem neuen Zuhause.
Ich wohne und arbeite am wunderschönen Juniata College in Huntingdon.
Huntingdon ist eine nette, amerikanische Kleinstadt inmitten des wunderschönen Staates Pennsylvania. Wer hier das Großstadtleben erwartet, wird leider enttäuscht. Um ehrlich zu sein, hat Huntingdon nämlich eher das Flair von Hennef als von Chicago. Aber mir gefällt's. Einen großen Kulturschock musste ich daher nicht über mich ergehen lassen. Man hat eigentlich alles was man so zum (Über-)Leben braucht. Walmart, 'ne 24h-Tankstelle und drei bis vier Kneipen, die von der Atmosphäre ein bißchen an das heimische Sperl erinnern... Und auch die Gegend ist wirklich nett. Innerhalb von wenigen Minuten ist man eins mit der Natur und kann von den hiesigen Cliffs die wunderschöne Gegend bewundern.
Da ich hier als VLI (= Visiting Language Instructor) arbeite, bin ich im Department of World Languages im Humanities Building untergebracht. Ein netter kleiner Bau, der sowohl die Unterrichtsräume als auch die Büros beherbergt.
Nicht ganz so nett, wie das für Millionen von Dollar neugebaute von Liebig-Gebäude der Naturwissenschaften, aber immerhin.
Da ich hier offiziell als Professor geführt werde, darf ich auch ein Büro mein Eigen nennen. Mit Sprechstunden und allem Drum und Dran...
Die Unterkunft während der ersten zwei bis drei Wochen war ein wenig sporadisch. Eigentlich sollte ich mit meinem Kollegen im Haus der Teaching Assistants wohnen. Da ich dieses Jahr aber der einzige männliche Lehrer bin, bestanden anfänglich einige Bedenken bezüglich des Zusammenlebens von Männlein und Weiblein. Deswegen wurde ich zunächst in der schönen Terrace Hall untergebracht, einem netten Studentenwohnheim. Ich hatte mein eigenes Zimmer...
... musste aber jeden Morgen zum pinkeln und duschen Schlange stehen, da die Badezimmer auf den Fluren waren. Mittlerweile bin ich aber zu meinen Kolleginnen in das Haus umgezogen (Bilder folgen) und genieße den Luxus eines eigenen Badezimmers.
Wo wir grade von den Kolleginnen sprechen... Ich nutze die Gelegenheit, um mal einige meiner Kolleginnen und Freunde vorzustellen. Da wären zunächst Rebeca (links) und Herlinda.
Beide mit dem Unterrichten von Spanisch betraut. Rebeca ist nicht nur meine Fulbright-Kollegin aus dem spanischen Sevilla, sondern ganz nebenbei auch meine Mitbewohnerin. Herlinda hingegen kommt aus Texas und entwickelte sich in den letzten Wochen zu einer Art Adoptivmama für mich. Aber dazu später mehr.
Desweiteren wären da Amanda (links) und Olga...
Amanda ist eine waschechte Amerikanerin. Sie ist fertig mit ihrem Französischstudium hier am Juniata Collge und weilt zur Zeit im französischen Nices. In den Wochen, die wir hier zusammen verbrachten, mutierte sie aber zu einer guten Freundin und kleinen Schwester. Neben Amanda ist meine russische FLTA-Kollegin Olga zu sehen. Sie kommt aus dem Ural und bewohnt das Haus mit Rebeca und mir. Hinzu kommt noch Todd...
Frisch aus Japan wiedergekommen, bereichert er meinen alltäglichen Trott um ein Vielfaches: Er ist immer für einen Spaß (und Drink) zu haben und kommt mit den beklopptesten Ideen daher... Aber in den nächsten Wochen werde ich darauf noch näher eingehen.
Ich werde jetzt mal wieder an die Arbeit, da morgen das nächste Exam für mich ansteht. Ich hoffe, ich komme bald wieder dazu, euch über mein Leben auf dem Laufenden zu halten...
So long,
euer Dave
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